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♦️Wichtig vorab: Fachmann bei Schimmel einschalten
Sollten sich trotz aller Maßnahmen Schimmelpilze an Wänden oder Decken bilden, sollten Sie unbedingt einen Fachmann hinzuziehen.
Ein Experte erkennt schnell, ob bauliche Mängel, eindringende Feuchtigkeit oder eine unzureichende Dämmung die Ursache sind.
Wird Schimmel nicht rechtzeitig behandelt, kann dies den Gebäudewert mindern und Ihre Gesundheit beeinträchtigen.
Die optimale Luftfeuchtigkeit
Ein gesundes Raumklima ist entscheidend, um Schimmel vorzubeugen.
Für Wohnräume gelten folgende Idealwerte:
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Temperatur: 20 – 23 °C
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Luftfeuchtigkeit: 40 – 60 %
Je nach Raum variieren die optimalen Werte leicht:
| Raum | Temperatur | Luftfeuchtigkeit |
|---|---|---|
| Badezimmer | 20 – 23 °C | 50 – 70 % |
| Kinderzimmer | 20 – 23 °C | 40 – 60 % |
| Wohn-/Arbeitsräume | 20 – 23 °C | 40 – 60 % |
| Küche | 18 – 20 °C | 50 – 60 % |
| Schlafzimmer | 17 – 20 °C | 40 – 60 % |
| Flur | 15 – 18 °C | 40 – 60 % |
| Keller | 10 – 15 °C | 50 – 65 % |
Warum Bad und Küche höhere Werte aufweisen dürfen
In Bad und Küche entsteht durch Duschen, Baden, Kochen oder Spülen kurzfristig viel Wasserdampf. Dadurch steigt die Luftfeuchtigkeit vorübergehend deutlich an – das ist normal und unbedenklich.
Wichtig ist nur, dass die feuchte Luft anschließend durch Lüften oder den Lüfter wieder abgeführt wird. Solange die erhöhte Feuchte nicht dauerhaft bleibt, entsteht kein Risiko für Schimmel.
Hygrometer: Warum schwanken die Werte?
Je nach Jahreszeit, Außentemperatur oder Heizverhalten zeigt das Hygrometer unterschiedliche Feuchtigkeitswerte.
Das ist normal, denn kalte und warme Luft können unterschiedlich viel Feuchtigkeit speichern.
♦️Regelmäßiges Lüften hilft, die Werte im optimalen Bereich zu halten.
